31.08.2016
Tinderst Du noch oder trufflst Du schon?
Eigentlich war mein Plan heute, mich mal wieder etwas konsequenter an die weniger geliebte Kaltakquise zu machen. Neue Menschen kennen lernen, ein bisschen nach potentiellen Kunden Ausschau halten und interessante Gespräche führen... (oh, klingt eigentlich gar nicht so schlimm!).
Eigentlich...
Denn mein erstes Gespräch sorgt schon für so viel Aufruhr in meinem kleinen Recruiter-Herzen (Recruiting war schließlich mein erstes Brot-und-Butter-Geschäft):
Andreas Dittes, Geschäftsführer der Talentwunder UG (übrigens auch eine seeeehr spannende Geschäftsidee. Besonders für Recruiter und Firmen, die sich schwer tun, wechselwillige Kandidaten zu identifizieren und aktiv anzusprechen!) erzählt mir von der Job-App eines befreundeten Start-Ups in Berlin.
Diese bahnbrechende Information kann ich einfach nicht unkommentiert an mir vorübergehen lassen! (Randbemerkung der Autorin: Ich wollte sowieso künftig häufiger mal einen Beitrag schreiben, also warum nicht jetzt damit anfangen)
TINDER FÜR DIE ARBEITSWELT?! Jaaaaa, sowas gibt es!
*totale Begeisterung!!!
Okay, die die Tinder nicht kennen, nehme ich hier nochmal schnell mit ins Boot: "Tinder (dt. Zunder) ist eine kommerzielle mobile Dating-App, die das Ziel hat, ihren Benutzern das Kennenlernen von Menschen in der näheren Umgebung zu erleichtern. Sie wird zur Anbahnung von Flirts oder zum Knüpfen von Bekanntschaften verwendet." Wikipedia.
Das spannende an Tinder. Nur minimale Informationen reichen aus, um über Sympathie und Antipathie zwischen zwei Menschen zu entscheiden. Und kann den Anfang der Beziehung deines Lebens bedeuten...
Ich habe ja schon lange gesagt, die Suche nach dem Liebes- oder Lebenspartner lässt sich eins zu eins in die Arbeitswelt übertragen. Ich spreche von der Entwicklung über die Jahrhunderte. Wie Anbahnung und Gestaltung der Mitarbeiter-Arbeitgeber-Beziehung im Vergleich zu Liebesbeziehungen und Ehen/Lebenspartnerschaften aussehen. Doch, dass ich damit SO weit Recht hatte, schockiert mich jetzt doch ein bisschen.
Links- oder Rechts-Swipe (von engl. swipe = wischen) für die Entscheidung, ob mich ein Job interessiert oder nicht. Genau das bietet truffls, die Job-Suchmaschine mit Matching-Technologie. Sie matched Kandidaten und Unternehmen über die ausgeschriebenen Positionen. Und trifft damit 100%-ig den Wunsch der jüngeren und digitalen Arbeitnehmergenerationen: Einfach und unkompliziert einen Job finden. Verfügbar über das Smartphone, zeitunabhängig und egal, wo ich mich gerade aufhalte.
Monster und StepStone waren gestern! Heute "truffln" potentielle neue Mitarbeiter nach der nächsten Herausforderung.
Also genauer gesagt: nach der nächsten Arbeitgeber-Beziehung oder -Lebenspartnerschaft.
Herzlichst Ihre
Charlotte Knoll